Es ist täglich zu hören: “Der Fachkräftebedarf wird sich in den kommenden Jahren verschärfen”. Der Anteil der Arbeitnehmer/-innen, die das 65. Lebensjahr erreichen, wird in den nächsten Jahren weiterhin stark zunehmen. Da ist handeln angesagt! Aber wie sieht das in der Praxis aus?

Die Zielgruppe “Generation Z” steht hierbei im Fokus – das sind die Geburtsjahrgänge 1995 bis 2010, also eine überwiegend “digitale Generation”. Da gilt es, beim Recruiting und in der Arbeitswelt-Gestaltung andere, veränderte Paradigmen zu kennen und berücksichtigen:

  • Work-Life-Separation: Berufliches und Privates werden lieber getrennt. Home Office? Nein, danke!
  • Eigener Schreibtisch: Der “Generation Z” sind Privatsphäre und überschaubare Strukturen wichtig. Also: ruhige Einzelschreibtische in Bürolandschaften integrieren.
  • Feste Arbeitszeiten: Lieber kalkulierbar von 09.00 bis 17.00 Job. Überstunden? Nur wenn notwendig und der Job ansonsten interessant ist.
  • Exakte Stellenbeschreibung: Das Learning by Doing der “Generation Y” ist nichts für die “Generation Z”. Sie will schon in der Anzeige genau wissen, was sie erwartet, und sich entsprechend vorbereiten. Dabei waren viele Unternehmen gerade dabei, die starren Stellenbeschreibungen abzuschaffen…
  • Festes Gehalt: Die Generation Z ist karrierebewusst, aber mit Einschränkungen. Ihnen ist ein festes Gehalt  lieber als leistungsabhängige Boni

Was kann der Arbeitgeber also tun, um die Ansprache Zielgruppengerecht zu gestalten? – z.B.

  • eigene Werbeflächen schaffen (Wiedererkennung/Vertrautheit des Unternehmens beim Empfänger)
  • Stellenbeschreibung kurz-klar-pfiffig
  • Besondere Projekte mit Praktikanten/ Azubis initiieren und kommunizieren
  • Schnuppertag für verschiedene Zielgruppen
  • Medien als Türöffner, Bekanntheit schaffen, da sein wo die Zielgruppe ist
    • locker formuliert, moderne Optik, aber nicht anbiedernd
    • Azubi-Website
    • Social-Media
    • Speed-Datings und Ausbildungsmessen
    • Sponsoring
    • Schulkooperationen (Unterricht, Praktika, Schülerzeitung etc.)

Wie geht´s weiter?

Checken Sie Ihren aktuellen Stand im Unternehmen, den Bedarf, die Notwendigkeiten, die Chancen und entwickeln Sie eine Strategie! Gerne sind wir unterstützend für Sie tätig!

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