Wissen, was Sie wollen – und was Sie nicht wollen!

Wir können gezielt selbst an der Motivationsschraube drehen

Was ist eigentlich Motivation? „Motivation“ umfasst alle Prozesse, die körperliche und psychische Vorgänge auslösen, steuern oder aufrechterhalten. Unsere Motivation bewirkt, dass wir bestimmte Handlungen bevorzugen und mehr oder weniger auf Ereignisse reagieren und unsere Ziele verfolgen. Psychologen unterscheiden (neben anderen Ansätzen) zwischen „intrinsischer“ und „extrinsischer“ Motivation. Motivation = verhaltenssteuernden Prozesse, die man unternimmt, um seine inneren Bedürfnisse und Wünsche (Motive) zu befriedigen!

  • Intrinsische Motivation:
    Motivation von innen, bei der der Mensch aus eigenem Antrieb handelt – zum Beispiel aus Freude, Interesse, Neugier. Die Arbeit „an sich“ und der Erfolg stehen im Mittelpunkt.
  • Extrinsische Motivation:
    Motivation von außen, Lob oder zum Beispiel durch Druck, die Androhung unangenehmer Konsequenzen, aber auch durch die Aussicht auf mehr Geld oder mehr Freizeit.

Mit Begeisterung geht (fast) alles oder (fast) nichts. Aber wo kommt der Enthusiasmus her oder zumindest die Freude an der Erledigung unserer Aufgaben und am Anfang unserer Vorhaben? Von außen? Dann wären sie abhängig von „Zuckerbrot und Peitsche“, die andere Ihnen geben. Die beste Motivation, die Motivation die uns auch hohe Hürden zu nehmen hilft, kommt von innen. In dem Wort Motivation steckt das Wort Motiv – wir können Sie selbst auslösen und steuern sowie dafür sorgen, dass sie sogar aufrechterhalten bleibt, wenn uns ein scharfer Gegenwind direkt ins Gesicht bläst: Wir können die Gedanken und Gefühle, die wir gegenüber unseren Vorhaben und Aufgaben haben, beeinflussen.

Beim Thema Motivation gehen unsere Gedanken meistens erst zu all den Aufgaben, für die wir wenig motiviert sind: Wir möchten motivierter werden. Warum? Weil wir lieber begeistert als lustlos an die Arbeit gehen. Weil wir effektiver arbeiten wollen oder weil wir mehr schaffen möchten. Aber es ist ja nicht alles! Letztlich geht es um Ihre Zufriedenheit mit Ihrem Leben. Benennen Sie jetzt auch einmal drei Dinge, die Sie wirklich wollen. Womöglich erscheinen die gar nicht auf der Liste all der Dinge, die Sie tun. Womöglich liegen sie eher im vagen grauen Bereich: „Ich möchte mehr Zeit für meine Familie/Freunde haben“ könnte ein Bespiel sein. Wollen Sie das wirklich? Dann werde konkret: Für wen möchten Sie mehr Zeit haben? Schreiben Sie die Namen auf. Wie und wie oft möchten Sie Zeit mit den notierten Personen verbringen? Wann werden Sie die erste der Person anrufen und sich verabreden, wann die zweite? „Ich würde gern …“ und „wir könnten mal …“ demotiviert. Daraus wird nie etwas. Schmieden Sie konkrete realisierbare Pläne! Die motivieren zum Handeln.

„Los geht`s! Meine Idee ist fantastisch, das wird mir hervorragend gelingen!“ – „Mhm, das kann doch gar nicht klappen. Wo soll ich überhaupt anfangen?“ – Es liegt auf der Hand, mit welcher Haltung wir besser vorankommen und eher unser Ziel erreichen.

Wirklich wollen. „Ihre Gedanken bestimmen Ihr Leben!“

Beitrag teilen