Deutschland hat in der Welt mittlerweile ein gutes Ansehen. Viele Untersuchungen und Befragungen bestätigen das regelmäßig. Die Einzigen, die mehrheitlich sagen, dass Deutsche in der Welt unbeliebt sind, sind wir Deutschen selbst.

Wie werden wir Deutsche von Menschen aus anderen Kulturen gesehen?

Man sagt von uns, wir wären: fleißig, pedantisch, pünktlich, leicht aufbrausend, zuverlässig, direkt, überheblich, humorlos, laut, hierarchisch, formell und distanziert, ungeduldig, sehr zielorientiert, aufgabenfokussiert, immer in Eile, alles ist dringend, pessimistisch…

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Wir können darüber streiten, ob diese Aussagen richtig oder falsch sind. Von Anderen werden wir so charakterisiert – das ist Realität. Diese sogenannten Stereotype von anderen Kulturen haben sich im Kopf festgesetzt. Sie sind Verallgemeinerungen, ohne Spielraum für individuelle Eigenschaften. Dafür bieten sie aber die Möglichkeit, unbekanntes oder unklares Verhalten zu erklären. Können sie sich von Stereotypen frei machen? Ein kleiner Test dazu: Ergänzen sie die folgenden Sätze mit ein bis zwei charakteristischen Merkmalen…

  • Holländer sind: …
  • Franzosen sind: …
  • Amerikaner sind: …
  • Ostfriesen sind: …
  • Bayern sind: …
  • Berliner sind: …
  • Rheinländer sind: …

Sehen sie, so schnell wird man in eine Schublade gesteckt.

So platt sollte man dann doch nicht mit Menschen umgehen. Wenn wir sowohl unsere eigenen Stereotype kennen als auch die der anderen Kultur, dann können wir sie an den Personen überprüfen, mit denen wir zusammenarbeiten. Seit Jahrzehnten werden die hinter den Stereotypen verborgenen kulturellen Eigenschaften wissenschaftlich erforscht. Die Ergebnisse sind interessant und zugleich hilfreich für die tägliche Zusammenarbeit.

In einem Unternehmen arbeiten Führungskräfte und Mitarbeiter zusammen, die durchaus aus unterschiedlichen Nationen stammen. Wäre es da nicht nützlich zu wissen, wie man die Vorteile der Menschen verbinden und nutzen kann? Wer sich näher kommt, kann besser aufeinander eingehen. Mit Verständnis für die Ursachen der jeweils anderen Arbeitsweise kann täglich Zeit und Energie gespart werden. Man muss kein Genie sein, um zu sehen, dass die Menschen unterschiedlich sind. Aber man benötigt Geduld und Weisheit, um die Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Menschen zu erkennen.

Dort, wo eine Organisation und die dort Tätigen von „Kulturfallen“ gefangen sind, ist handeln angesagt. Lassen Sie sich unterstützen. Gibt es Verhaltensweisen, die sich niemand so recht erklären kann? Wir decken die verborgenen Ursachen auf. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten finden wir heraus und erarbeiten Lösungsvorschläge für die bessere Zusammenarbeit in ihrem Unternehmen und mit Geschäftspartnern.

Unter Menschen entstehen mehr Neugierde und Begeisterung bei Unterschiedlichkeit statt bei Gleichheit.

Ein spannender Prozess. Bei Interesse: gerne melden!

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